Unser erstes Rezept im nicht mehr ganz so jungen Jahr 2023 hat zugegebenermaßen etwas auf sich warten lassen. Dies liegt insbesondere daran, dass Januar in unserer Branche einer der arbeitsintensivsten Monate des Jahres ist. Daran hat auch die schöne „New Working World“ nichts geändert. Auch wenn man sich an einigen Tagen in der Woche den Arbeitsweg und den täglichen Stau auf der Autobahn ersparen kann, ist die Zeit gefühlt doch irgendwie knapp bemessener als zu Zeiten vor Covid und Zeit zum Kochen bleibt nur am Wochenende. Geht es Euch auch so? Passend zum kalten Winterwetter da draußen, haben wir Euch heute das Rezept für unsere Rote Beete Gnocchi mit Grünkohl und Champignons mitgebracht. Ein großartiges Wohlfühlessen für kalte Tage.
Winterzeit ist ganz klar Grünkohlzeit und die ist meist viel zu kurz und muss ausgiebig genutzt werden. Dieses Powergemüse ist ja so was von vielseitig verwendbar. Und in Kombination mit Rote Beete ist dieses Gericht eine kleine Vitaminbombe. Lauter gesunde Nährstoffe wie Vitamin A, C und K, die wir im Winter ja wirklich gut gebrauchen können. Die Rote Beete Gnocchi machen wir heute selbst, denn ganz so aufwendig ist das gar nicht, wie man im ersten Moment glauben mag. Die Gnocchi schwenken wir ein wenig in Walnussbutter und servieren sie mit Grünkohl und Champignons. Eigentlich ganz einfach. Solltet ihr von der vorgekochten Rote Beete etwas übrig haben, gibt doch noch ein paar Würfel mit in die Pfanne.
Lust auf noch mehr Rezepte mit Grünkohl? Dann probiert doch mal unsere Penne mit Grünkohl-Pesto, Walnüssen und Burrata oder den gesunden Grünkohl-Quinoa-Salat mit Blutorangen-Chia-Dressing.
Rote Beete Gnocchi mit Grünkohl und Champignons
Kochutensilien
Zutaten
- 300 g Rote Beete vorgekocht
- 200 g Kartoffeln mehlig kochend
- 150 g Weizenmehl Type 405
- 1 Eigelb Größe M
- 4 EL Sahne
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 2 EL Butter
- 1 Zwiebel
- 100 g Champignons
- 200 g Grünkohl frisch
- 30 g Walnüsse
- Salz & Pfeffer
- Grana Padano gerieben
Anleitungen
- Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 25-30 Minuten kochen. Danach das Wasser abgießen, die Kartoffeln ausdampfen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Masse sollte vollständig ausgekühlt sein vor der Weiterverarbeitung.
- In der Zwischenzeit die vorgekochte Rote Beete in einem Blitzhacker fein pürieren. Diese anschließend mit der Kartoffelmasse vermengen und mit Ei, Sahne und Mehl verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Teig nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 4 Teile teilen. Einen Teil jeweils zu einer langen, dünnen Rolle rollen und in ca. 3 cm breite Stücke schneiden. Mithilfe einer Gabel (oder einem Gnocchi-Brett) Gnocchi formen.
- Derweil einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Sobald alle Gnocchi geformt sind, diese in das kochende Wasser geben und so lange köcheln lassen, bis diese oben am Wasserrand schwimmen. Herausschöpfen und abtropfen lassen.
- Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und bis zur weiteren Verwendung beiseite stellen.
- Die Grünkohlblätter von der mittleren Blattstielrippe schneiden und gründlich waschen. Anschließend gut abtropfen lassen und in 1-2 cm große Stücke auseinanderzupfen.
- Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und den Grünkohl rund 3-5 Minuten hierin blanchieren. Anschließend den Grünkohl herausnehmen und abtropfen lassen,
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Champignons putzen und vierteln.
- In einer großen Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebel hierin glasig anschwitzen. Die Champignons und die Walnüsse hinzufügen und weitere 3 Minuten bei kleiner bis mittlerer Hitze anbraten. Den Grünkohl nun hinzufügen und alles gründlich miteinander vermengen.
- Nun die frischen Rote Beete Gnocchi in die Pfanne mit dem Grünkohl und den Champignons geben und alles gründlich miteinander vermengen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit ein wenig frisch geriebenem Grana Padano servieren.
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Zuletzt aktualisiert am 20. Januar 2024 von Christian
Wir lieben beides. Rote Bete und Grünkohl, eine Herrlichkeit. Es schmeckt bestimmt himmlisch und nicht nur im Winter. Und so ein Farbtupfer auf dem Tisch zu haben ist auch fürs Auge so angenehm in unserem grau in grau Wetter.