Hot Cross Buns

15. April 2017

Hot Cross Buns sind zu Ostern absolutes Pflichtprogramm bei uns zu Hause. Diese köstlichen Heißwecken werden von Großbritannien bis nach Australien und Neuseeland und anderen ehemaligen britischen Kolonien gerne an Karfreitag gebacken und noch warm gegessen. Traditionell läuten die Hot Cross Buns das Ende der Fastenzeit ein – und das schon mindestens seit dem 17. Jahrhundert.
Klassischerweise  werden sie mit Rosinen zubereitet. Alternativ können auch Sultaninen, Cranberrys, Schokostückchen oder Nüsse verwendet werden. Ein Mehlkreuz verziert die Hot Cross Buns und soll an die Kreuzigung Christi erinnern.

Hot Cross Buns

Eigentlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt auch beispielsweise  mit Trockenobst experimentieren. Experimentieren wollte ich eigentlich auch dieses Jahr, aber meine Frau hat dem einen Riegel vorgeschoben. Keine Experimente zu Ostern.
Was war passiert? Nun wir wollten eigentlich letzten Sonntag das russische Osterbrot „Kulitsch“ backen. Dazu hatte ich ein wenig in einer meiner absoluten Lieblingszeitungen für Food und Foodfotografie geblättert und mich inspirieren lassen. Leider verstehe ich kein Wort, denn es handelt sich um eine russische „Foodie-Zeitung“. Wie auch immer, ich weiß nicht, ob die Russischkenntnisse meiner Frau doch nicht so gut sind, oder ich mich nur mal wieder verrechnet habe. Jedenfalls standen wir am Sonntag gute 5 Stunden in der Küche und jeder der vier (!) Kuchen fiel während des Backens in sich zusammen. Denn ich meinte noch so vorlaut, dass wir mal gleich die doppelte Menge machen, um unseren Kollegen auch mal wieder was mitbringen zu können.

Hot Cross Buns

Von daher gibt es heute „nur“ unser klassisches Rezept für Hot Cross Buns. Aber ich verspreche Euch, es gelingt garantiert und ist superlecker. Probiert doch auch mal unseren tschechischen Jidáše oder die leckere Pastiera Napoletana aus Neapel zu Ostern. Beides unglaublich lecker.

Hot Cross Buns

Hot Cross Buns

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Die köstlichen Hot Cross Buns werden von Großbritannien bis nach Australien gerne an Karfreitag gebacken und noch warm gegessen.
Portionen 12 Stück
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 40 Minuten

Zutaten
  

  • 500 g Mehl Type 550
  • 80 g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 300 ml Vollmilch
  • 50 g Butter
  • 1 Ei Größe M
  • Prise Salz
  • Prise Muskat
  • 1 TL Zimt
  • 90 g Rosinen
  • 75 g Mehl
  • 5-6 EL Wasser
  • 3 EL Aprikosenmarmelade

Anleitungen
 

  • Die Milch in einem kleinen Topf leicht erhitzen und die Butter darin zum Schmelzen bringen. Anschließend den Topf zur Seite stellen und abkühlen lassen. Die Milch sollte bei der Weiterverarbeitung nicht heißer als 39° C sein.
  • Mehl, Zucker, Hefe, Salz, Muskat und Zimt in einer Rührschüssel vermengen.
  • Mit der Faust eine Kuhle in den Teig machen. Das Ei hineingeben und danach die abgekühlte, handwarme Milch.
  • Die Mehl-Milch-Mischung vorzugsweise in einer Küchenmaschine mit Knethaken ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig sollte nicht mehr an der Rührschüssel kleben. Gegebenenfalls etwas Mehl hinzufügen.
  • Den Teig anschließend nochmal kräftig per Hand durchkneten, zu einer Kugel formen und in eingeölte Schüssel geben.
  • An einem warmen Ort ca. 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen
  • Währenddessen die Rosinen in ein wenig Wasser oder Orangensaft (unsere Präferenz) einweichen. Dann werden sie später saftiger.
  • Nach der Ruhezeit den Teig in 12 gleich große Stücke teilen und jedes Stück zu einer Kugel formen. Dabei die Rosinen einarbeiten.
  • Die Teigkugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (in Abständen von ca. 2-3 cm).
  • Mit einem Küchentuch abdecken und nochmals eine Stunde gehen lassen.
  • Das restliche Mehl mit dem Wasser vermengen und zu einer glatten Paste verrühren.
  • Die Paste kreuzförmig auf die Teigkugel spritzen (z.B. mit einem Gefrierbeutel, in den eine kleine Öffnung geschnitten wurde).
  • Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Ober- / Unterhitze) ca. 20 min backen, bis die Hot Cross Buns goldbraun sind.
  • Zwischenzeitlich wird die Aprikosenmarmelade leicht erwärmt.
  • Die Hot Cross Buns aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit der Aprikosenmarmelade bestreichen.
Autor: Christian Kutschka
Gericht: Frühstück, Gebäck
Küche: Englisch
Keyword: Brunch, Frühstück, Ostern

Hot Cross Buns

Zuletzt aktualisiert am 8. März 2024 von Christian

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  1. Die Küchenwiesel says:

    5 Sterne
    Die Buns sehen köstlich aus. :) Ich finde Rezepte aus anderen Ländern immer total interessant, damit man auch mal in andere Traditionen reinschnuppern kann. :)

    lg Anna

    1. Christian Author says:

      Vielen lieben Dank Anna! Das sehen wir genauso :-)
      Ein frohes Osterfest!
      Liebe Grüße
      Christian

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