Gedeckter Apfelkuchen

5. November 2023

Gedeckter Apfelkuchen ist ein Klassiker auf jeder Kaffeetafel in Deutschland. Vermutlich hat jede Familie ihr ganz eigenes Rezept. Was für uns die Apple Pie in den USA ist, ist hier daheim in Deutschland der gedeckte Apfelkuchen. Zugegebenermaßen braucht man ein wenig Zeit, um all die Äpfel vorzubereiten, aber die Mühe lohnt sich allemal. 

Gedeckter Apfelkuchen

Gedeckter Apfelkuchen – das ist drin

  • Einfacher Mürbeteig mit Mandeln  – klassisch und schnell gemacht (sollte mind. 1 Std. kühlen).
  • Aromatische Äpfel – sind ein Muss. Für uns meist ein Gemisch aus Braeburn und Elstar.
  • Sultaninen – für uns gehören sie auf jeden Fall dazu – aber wer nicht mag, lässt sie raus.
  • Zimt und Vanille  – einfach perfekt für diesen Klassiker für noch mehr herbstliches Feeling.
  • Zuckerguss – so lieben wir ihn – alternativ kann auch Puderzucker verwendet werden.
  • Apfelsaft oder Apfelwein – auch hier entscheidet alleine der Geschmack.

Welche Apfelsorten eigenen sich am besten?

Das Wichtigste für einen guten gedeckten Apfelkuchen sind natürlich die Äpfel. Probiert ruhig mal aus, mit welcher Apfelsorte Ihr den gedeckten Apfelkuchen am liebsten mögt. Wichtig ist nur, dass die Äpfel nicht zu süß sind und ein wenig bissfest bleiben. Der gedeckte Apfelkuchen wird eben vom Apfelgeschmack dominiert und man sollte Äpfel verwenden, die einem auch wirklich schmecken. Natürlich entscheidet schlussendlich der persönliche Geschmack. Am liebsten sind uns Braeburn, aber wir mischen auch gern eine mildere Sorte, wie Elstar unter. Weitere geeignete Sorten sind z.B. Boskop, Gala oder Jonagold.

Gedeckter Apfelkuchen

Gedeckter Apfelkuchen

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Gedeckter Apfelkuchen ist der Klassiker auf jeder Kaffeetafel in Deutschland.
Portionen 12 Stück
Vorbereitungszeit 50 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Kühlzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 2 Stunden 50 Minuten

Kochutensilien

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 300 g Weizenmehl Type 405
  • 100 g gemahlene blanchierte Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g Butter kalt und in kleine Stücke geschnitten
  • 110 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier Größe M

Für die Füllung:

  • 1,4 kg Äpfel z. B. Elstar
  • 80 g Sultaninen
  • 3 EL Calvados oder Rum oder Apfelsaft
  • 75 g gehackte Mandeln
  • 4 EL Zitronensaft
  • 250 ml Apfelsaft
  • 60 g Zucker
  • 50 g Maisstärke
  • 2 TL Vanillearoma
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Paniermehl

Für die Glasur:

  • 250 g Puderzucker
  • 3-4 EL Zitronensaft
  • 2-3 EL Mandelblättchen

Außerdem:

  • Mehl und Fett für die Form sowie Mehl für die Arbeitsplatte

Anleitungen
 

  • Eine Springform (26cm Durchmesser) fetten und mehlen. Den Calvados über die Sultaninen gießen und beiseite stellen (dieser Schritt kann gerne auch schon am Vorabend gemacht werden).
  • Für den Mürbeteig das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver vermischen und in eine große Schüssel sieben. Alle anderen Zutaten hinzufügen und alles kurz zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in drei gleich große Stücke aufteilen. Zwei Teilstücke zu flachen Scheiben formen und das dritte Stück zu einer Kugel. Die Teigstücke in Klarsichtfolie wickeln und für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel (1cm) schneiden. Den Zitronensaft sofort zu den Apfelstücken geben und immer wieder alles gut durchmischen, damit die Äpfel nicht braun werden. Die Apfelstücke in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren für ca. 5 Minuten dünsten. Die Sultaninen mit dem Calvados, Zimt und die gehackten Mandeln hinzufügen.
  • In einem kleinen Topf den Apfelsaft mit den Zucker aufkochen lassen. Die Maisstärke mit 50ml Wasser glatt rühren. Sobald der Apfelsaft aufkocht, den Topf vom Herd nehmen und die Stärke einrühren. Den Topf wieder auf den Herd stellen und mit dem Schneebesen weiterführen, bis die Flüssigkeit nochmals aufkocht. Das Vanillearoma hinzufügen und die Flüssigkeit über die Äpfel gießen und alles gut vermengen. Die Mischung abkühlen lassen und den Backofen vorheizen (Umluft, 180°C).
  • Während die Äpfel abkühlen, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine Teigscheibe auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen. Mit Hilfe der Springform einen Kreis markieren. Den Teig zurechtschneiden und mit Hilfe des Nudelholzes auf den Boden der Springform legen. Das zweite Teigstück mit den Händen zu einem Strang rollen, der von der Länge her dem Umfang der Springform entspricht. Den Teig an den Rand der Springform legen, flachdrücken und dann gleichmäßig hochdrücken. Der Teig geht beim Backen nicht auf, so dass der Teigrand fast so hoch wie die Springform werden darf. Den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen und mit dem Paniermehl bestreuen, damit der Teig später nicht zu weichlich wird.
  • Die Apfelmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen, so dass die Füllung so hoch wird wie der seitliche Teigrand. Das letzte Teigstück ausrollen und zu einem Kreis zurechtschneiden, der dem Durchmesser der Springform entspricht. Vorsichtig als Deckel auf die Apfelfüllung legen und am seitlichen Teigrand andrücken. Die Teigoberfläche mehrmals mit einem kleinen scharfen Messer einschneiden.
  • Im vorgeheizten Ofen ca. 60 Minuten backen. Wird die Oberfläche zu dunkel, mit Alufolie abdecken.
  • Den Kuchen nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Springform lösen und erhalten lassen.
  • Den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem dickflüssigen Zitronenguss rühren und die Oberseite des Kuchens damit bestreichen. Zu guter Letzt die Mandelblättchen auf dem Apfelkuchen verteilen.
Autor: Christian Kutschka
Gericht: Gebäck
Küche: Deutschland
Keyword: Äpfel, Herbst
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Zuletzt aktualisiert am 20. Januar 2024 von Christian

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  1. 5 Sterne
    Fantastisch ! Super lecker, macht sich toll auf der Kaffetafel, ein ,,Sonntag muß!!“

  2. Dagmar Lesser says:

    5 Sterne
    Dieser Kuchen war ein Hit auf unserer kleinen Feier. Ich werde ihn immer wieder machen.

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