Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise

12. Juli 2020
(Werbung / Verlinkungen)
Wenn ich so darüber nachdenke, was es in meiner Jugend nach Schulschluss am häufigsten zu Essen gab, liegt das Schlemmerfilet à la Bordelaise mit an oberster Stelle. Fisch gab es in der Regel jeden Freitag bei uns und irgendwie war es meistens ein Schlemmerfilet, aber vielleicht täuschen mich da auch meine Erinnerungen. Auf jeden Fall war es recht häufig. Da meine Mutter berufstätig war, ist das auch nur allzu verständlich. Jedenfalls habe ich es ewig nicht mehr gegessen und selbstgemacht definitiv auch nicht. Dabei ist es unglaublich lecker und schnell und einfach zubereitet. So wecken wir heute die Erinnerungen an die 80er Jahre auf und machen uns hausgemachtes Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise.
Schlemmerfilet
All you need is… – Homemade

Das Ganze hat auch noch einen anderen Grund, denn heute findet wieder eine tolle neue Runde des monatlichen Blogger-Events „All you need is…“ statt. Diesen Monat hat unsere Runde das Motto „Homemade„. Hierbei geht es um selbstgemachte Fertigessen-Klassiker. Egal ob Mirácoli, Maggi-Fertiggerichte, Backmischungen oder Fischstäbchen, wir schwelgen in Erinnerungen an alte Zeiten und kochen berühmte Klassiker nach. Natürlich mit frischen Zutaten, eben hausgemacht. So wie unser Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise. 22 Blogger haben für Euch wieder zahlreiche tolle Rezepte zusammengestellt. Schaut unbedingt mal bei allen vorbei.

All you need is… – das gibt es bei den anderen Teilnehmern

Foodistas Fischstäbchen mit Spinat und Kartoffelbrei

Möhreneck Tortellini mit Cashew-Tofu-Füllung in würziger Tomatensauce

Jankes*Soulfood Gemüseravioli in Tomatensauce

Ina Is(s)t Nasi Goreng mit Hähnchen

Teekesselchen Genussblog Champignon-Baguette (vegan)

Linal’s Backhimmel Marmor Brownies

USA kulinarisch American Pancake Teigmix

Lebkuchennest Tomatencremesuppe mit Schmortomaten

Küchentraum & Purzelbaum Ravioli mit Tomatensauce

Applethree Spargel Creme Suppe vegan

Zimtkeks und Apfeltarte Maulwurfkuchen mit Himbeeren

ninamanie Spaghetti alla Napoletana

Küchenmomente Tarte au Chocolat

pastasciutta.de Tiefkuehl-Roesti

Verena’s Blog schöne Dinge Schwedische Köttbullar

evchenkocht Chicken Nuggets und Kartoffel-Wedges

zimtkringel Chili con Carne

Mein wunderbares Chaos Dunkle Sauce – ganz ohne Pulver

Brotwein Zwiebelsuppe – Rezept französische Art mit Käse überbacken

S-Küche Instant Ramen Suppe – Homemade mit viel Umami

Kochen mit Diana Gemüsepulver

Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise
Das Schlemmerfilet à la Bordelaise hat im Übrigen nichts mit der „Sauce Bordelaise“ zu tun oder der klassischen Garnitur „à la Bordelaise“ der französischen Küche. Laut „Kapitän Iglo“ soll der Zusatz „Bordelaise“ in der Produktbezeichnung an die französische Esskultur „anknüpfen“. Diese Kreation wurde zwischenzeitlich von etlichen Firmen adaptiert, die das Gericht ebenfalls als Tiefkühlware anbieten. Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden.

Wir wissen ganz gerne, wo unsere Lebensmittel herkommen, und das gilt natürlich auch für Fisch. Bei der Fischwahl haben wir uns für Seelachs entschieden, ihr könnt aber auch durchaus Kabeljau nehmen. Wichtig ist nur, dass der Fisch aus nachhaltigem Fischfang kommt, was Euer Fischhändler euch sicherlich sagen kann.

Zu unserem Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise gibt es ganz klassisch Kartoffelpüree und dazu leckeren Gurkensalat.

Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise
Anstatt in einer  Auflaufform haben wir den Fisch in einer unserer heiß geliebten Lodge Cast Iron Pfannen* (Amazon-Partnerlink) zubereitet. Ihr könnt aber natürlich jede beliebige Auflaufform dafür nehmen.

Und so wird unser Schlemmerfilet im Knuspermantel à la Bordelaise zubereitet:

Zutaten:

  • 400g Seelachsfilet, küchenfertig  
  • 120g Panko*   
  • 100g Butter  
  • 1 kleine Zwiebel
  • 30g Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Dill  
  • ½ Bio-Zitrone
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200° Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen. 
  2. Petersilie und Dill waschen und sehr fein hacken. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein hacken. 
  3. Parmesan sowie die Hälfte einer Bio-Zitrone reiben.
  4. Alles zusammen mit dem Panko und der weichen Butter gründlich vermischen. 
  5. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Den Fisch waschen, mit einem Küchenpapier trockentupen und zurechtschneiden (unsere Stücke waren 12cm x 9 cm groß). Mit Salz und Pfeffer würzen.
  7. Die gusseiserne Pfanne* – alternativ eine Auflaufform – mit Butter gründlich einfetten (sonst klebt der Fisch fest und zerfällt).
  8. Die Butter-Panko-Mischung portionsweise auf ein Stück Frischhaltefolie häufen, flachdrücken und die Frischhaltefolie so darum falten, dass ein Rechteckt entsteht, das in etwa so groß ist wie Eure Fischfilets ist.  Anschließend mit einem Nudelholz flachrollen oder mit den Händen flach drücken, bis die Masse ca. 4 mm dick ist. Danach die Frischhaltefolie wieder auseinanderfalten und Masse vorsichtig auf die Fischfilets legen, so dass man die Frischhaltefolie von der Oberseite abziehen kann.
  9. Die Fischfilets vorsichtig in die Auflaufform oder Pfanne legen und ca. 15-20 Minuten backen. Wer mag, kann die letzten 2 Minuten den Backofengrill anschalten, damit der Knuspermantel schön gold-braun wird.

Dieser Beitrag enthält mit * gekennzeichnete Affiliate-Links zum Amazon-Partnerprogramm.

Zuletzt aktualisiert am 3. Oktober 2020 von Christian

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  1. Das sieht unglaublich gut aus! Witzigerweise sucht meine Schwester schon seit Jahren genau nach dem Rezept. Sie wird so glücklich sein, wenn ich ihr den Tipp gebe, bei Euch zu gucken!
    Liebe Sonntagsgrüße
    Simone

  2. OK, jetzt hab ich Hunger…! Wie lecker sieht das bitte aus? Da kann die Tiefkühlvariante niemals mithalten!
    Danke fürs Teilen!
    Liebste Grüße von Martina

  3. Ich gestehe, ich mag das TK-Bordelaise – und wenn ich mir das jetzt in frisch vorstelle, mit mehr Crunch obenauf und wie bei dir mit Gurkensalat und Kapü, hach… Hast du noch nen Teller für mich übrig???

  4. OMG, wie gut sieht das aus? Also dieses Schlemmerfilet habe ich in meiner Kindheit ja wirklich exzessiv gegessen… Würde ich aus dem TK vielleicht auch deswegen nicht mehr anrühren aber deines sieht so, so gut aus! Das nehme ich sofort!
    Liebe Grüße, Ina

  5. Was für eine Augenweide lieber Christian!
    Die klassischen Schlemmerfilets, muss ich gestehen, habe ich in meiner Teenagerzeit oft gegessen.
    Aber deine sind sicherlich kein Vergleich und viel viel köstlicher.
    Liebe Grüße
    Tanja

  6. Exzellente Idee, das selber zu machen. Mein Mann liebt die – und wenn ich Euer Rezept demnächst nachkoche, liebt er bestimmt auch mich (noch mehr).
    Herzlichst, Conny

  7. Super! Das sieht wirklich 1A aus! Da würde ich heute auch nicht „Nein“ zu sagen.

    Lieben Gruß,
    Ina

  8. Hallo Christian,
    auch bei uns gab es Freitags oft Schlemmerfilet Bordelaise oder alternativ Fischstäbchen….Beides mag ich bis heute wirklich gerne, bwohl es beides recht selten bei uns gibt.
    Aber wenn man deine Bilder sieht und das Rezept liest, bekommt man automatisch Hunger und richtig Lust, das mal wieder zu essen. Selber gekocht versteht sich ;-) … Danke für diese tolle Idee!
    Liebe Grüße
    Tina

  9. Wow, eure Version vom Schlemmerfilet sieht einfach mega lecker aus. Da braucht man definitiv keine TK Version mehr.

  10. Das habe ich seit der Schulzeit auch nicht mehr gegessen, auch wenn ich es damals sehr gemocht hatte. Es wird Zeit, dass ich das mal mit guten Zutaten ebenfalls nachbaue. Hier ist ja ein schönes Rezept zum Ausprobieren. :-)
    Viele Grüße Sylvia

  11. Hallo ihr 2,
    das ist ja sensationell gelungen! Ich kenne die fiesen Dinger in der Aluschale nicht so gut, aber wenn ich mir eure selbstgemachte Version ansehe, dann kann alles andere einpacken!
    Liebe Grüße,
    Eva

  12. Oh, das sieht viel besser aus als die Fertigvariante! Okay, wen wundert das jetzt ;)
    Liebe Grüße
    Caroline

  13. Ich muss zugeben…Schlemmerfilet kenne ich nicht. Aber ich habe nie wirklich viel Fisch gegessen. Euer sieht sehr einladend aus…eine Portion würde ich jederzeit nehmen.
    LG, Diana

  14. Ich hab´ das heute mit Lachsfilet gemacht und es war sehr, sehr lecker. Vielen Dank für das Rezept! Mein Fisch sah etwas rustikaler aus, weil ich die Kruste einfach zwischen den Händen plattgemacht und auf den Fisch gelegt habe.

    1. Christian Author says:

      Hallo Hanna,
      das freut mich so sehr, dass es dir geschmeckt hat. Vielem lieben Dank für dein Feedback!
      Ganz liebe Grüße
      Christian

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